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Die Geschichte des Tees (3): Boston Tea Party

Bei der Erzählung der Geschichte des Tees darf die Erwähnung der Boston Tea Party nicht fehlen – sie spielt am 16. Dezember 1773 und jährt sich somit bald zum 234. Mal.

Was zuvor geschah:
Es hatte einen heftigen Streit zwischen 13 britischen Kolonien in Nordamerika und Großbritannien selbst gegeben. Denn Großbritannien versuchte, die Einkünfte aus Nordamerika zu erhöhen. Gleichzeitig verursachten die Kolonien immer mehr Kosten. Dementsprechend wurden die Kolonialisten dezent besteuert (Sugar Act und Stamp Act). Trotz der Sanftheit, gab es kräftige Widerstände in Nordamerika, da die Kolonialisten nicht wählen durften und dementsprechend ihre Vertreter auch nicht im Parlament in London saßen.

Der Slogan lautete "no taxation without representation".

Der Townsend Act sah ab 29. Juni 1767 vor, Zölle auf die Einfuhr von Leder und Tee zu legen. Die Kolonisten reagierten extrem auf diese Maßnahme. Eine Gruppe zum Widerstand bereiter Männer, die sich Sons of Liberty nannten, rief zu Boykotten auf und es kam zu einem blutigen Zusammenstoß mit britischen Ordnungstruppen, dem so genannten Boston Massacre am 5. März 1770. Noch im Jahr 1770 wurden die Importzölle – mit Ausnahme des Zolls auf Tee, zurückgenommen. Der Tea Act 1773 Die Zölle führten dazu, dass die Ostindiengesellschaft arg in Bedrängnis geriert und vor dem Bankrott stand. Um den Ruin zu verhindern, beschloss das britische Parlament im Mai 1773 den Tea Act.
Durch Preisabsenkung sollte der Tee-Verkauf wieder erhöht werden. Kurioserweise konnte man sich zum Erreichen dieses Ziels jedoch nicht auf den simpelsten Weg der Aufhebung der nordamerikanischen Importzölle, die eigentlicher Auslöser der Misere waren, einigen. Stattdessen wurden die von der Ostindiengesellschaft beim Import nach England zu entrichtenden Zölle beseitigt.
Außerdem erhielt diese nun größere Autonomie bei der Abwicklung ihres Handels. Im Verhältnis zu den nordamerikanischen Kolonien führte der Tea Act zu einer entscheidenden Eskalation.

Die Ostindiengesellschaft wäre in der Lage gewesen, den Endpreis des trotz allem weiterhin mit den nordamerikanischen Importzöllen belasteten Tees, so stark zu senken, dass dieser in den Kolonien sogar billiger hätte verkauft werden können, als der weit verbreitete niederländische Schmuggel-Tee. Der Zusammenfall der Interessen der amerikanischen Teeimporteure und -händler einerseits und der Sons of Liberty andererseits, führten zu dem Entschluss, Landung und Verkauf des verbilligten Tees der Ostindiengesellschaft unter allen Umständen zu verhindern. Ihre zwischen den einzelnen Kolonien koordiniertenAppelle an die Kapitäne von Schiffen, mit englischem Tee beladene Schiffe nicht mehr in die Häfen zu navigieren, waren größtenteils erfolgreich. Die Party Im November 1773 kam es zum Protest der Bostoner Bürger gegen die Teesteuer. Drei britische Schiffe, die im Bostoner Hafen eingetrafen, wurden daran gehindert, ihre 342 Kisten Tee an Bord zu entladen.

Der königliche Gouverneur von Massachusetts Thomas Hutchinson wollte die Teeschiffe jedoch auch nicht nach England zurückkehren lassen, vor Bezahlung des Zolls.
Am 16. Dezember abends enterte schließlich eine Gruppe von rund 50 Bostoner Bürgern, angestiftet von Samuel Adams und als Indianer verkleidet die Schiffe und warf die gesamten Teekisten über Bord in den Bostoner Hafen. Vom Lande aus, jubelte ihnen die Bevölkerung zu. Diese Tat wurde Boston Tea Party genannt. Für Engländer war diese „freiheitliche“ Demonstration letztlich zu viel.
Als sich die Verwaltung weigerte, den Tee zu bezahlen, schlossen die Briten den Hafen.
Sie lösten sofort die Regierung in Massachusetts auf und setzten einen Militärgouverneur ein. Häuser wurden geräumt und Truppen einquartiert. Zahlreiche Bostoner mussten die Stadt verlassen.

Die Tea- Party verschärfte den Konflikt zwischen den Kolonien und Großbritannien immer mehr und schließlich mündete dieser Konflikt drei Jahre später in den Nordamerikanischen Unabhängigkeitskrieg.

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