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Matchatee – grünes Wunder für Kuchen und Co.

Matchatee – grünes Wunder für Kuchen und Co. Mit der fortschreitenden Globalisierung gewinnen auch immer mehr exotische Lebensmittel und Gewürze Einfluss auf die einheimische Küche. Aus dem fernen Japan ist Matcha nach Deutschland gelangt. Hierbei handelt es sich um ein sehr feines Pulver, dass aus den Blättern des grünen Tees gewonnen wird. Die für die Matchaernte vorgesehenen Teesträucher werden circa vier Wochen vor ihrer Ernte keinem Sonnenlicht mehr ausgesetzt. Dadurch erhalten die Blätter eine dunkelgrüne Farbe. Die Blätter werden nach der Ernte zunächst gedämpft und anschließend getrocknet. Nachdem man nur die zartesten Blätter ausgewählt hat, werden diese zu feinem Pulver gemahlen. Durch die aufwendige Ernte und Weiterverarbeitung ist der Matchatee entsprechend teuer.

Verwendung des Matchatees

Der Matchatee ist Teil der traditionellen japanischen Teezeremonie. Er wird vor allen Dingen für die Zubereitung des sogenannten dünnen Tees benutzt. Dabei werden ein bis zwei Gramm des Teepulvers in einer speziellen Matchaschale mit 100 ml heißem Wasser übergossen und dann mit einem kleinen Bambusbesen so lang geschlagen, bis der Tee leicht schaumig ist.
In der japanischen Küche wird das Machatee-Pulver zudem gerne als Zutat für Süßspeisen genutzt. Der leicht herbe Geschmack des Matchatees ist eine gute Ergänzung zu den sonstigen süßen Zutaten.

Matcha – ideal als Zutat für Kekse

In Japan ist die Zugabe von Matcha bei der Zubereitung von Keksen sehr beliebt. Für diese Art von Keksen benötigen sie 190g Mehl, 10 g Matchapulver, 120 g Butter, ein Eigelb und 80 g Puderzucker. Zunächst werden das Mehl und das Matchapulver miteinander vermischt. Die Butter wird cremig geschlagen und dann gibt man den Puderzucker, das Eigelb und die Mehlmischung hinzu. Alles wird zu einem Teig verknetet und danach für eine Stunde in den Kühlschrank gestellt. Dann wird der Teig ausgerollt und die gewünschte Form der Plätzchen ausgestochen. Der Teig wird bei 150 Grad Celsius 20 Minuten lang gebacken. Schließlich kann man die Plätzchen noch mit weißer oder Schokokuvertüre bestreichen.

Matcha als Zutat für Torten

Natürlich lassen sich mit Hilfe von Matcha auch aufwendigere Kuchen und Torten herstellen. Sehr empfehlenswert ist eine Latte-Matcha-Torte. Dafür benötigen Sie zunächst einen Biskuitboden, den Sie entweder selber herstellen oder käuflich erwerben können. Über den Biskuitboden wird eine Früchtefüllung gestrichen. Dafür benötigen Sie eine kleine Dose Ananas, einen viertel Liter Milch und Puddingpulver mit Sahnegeschmack. Die Ananasstückchen werden püriert und mit dem Pudding vermischt. Für die Latte-Matcha-Füllung benötigen Sie folgende Bestandteile: 500 g Vanillequark, 125 ml Milch, zwei Teelöffel Matchapulver, acht Blätter Gelatine, 250 g Schlagsahne und 50 g Zucker. Die Gelatine wird in kaltem Wasser aufgelöst. Die Milch, der Zucker und das Matchapulver aufgekocht und die Gelatine dazugegeben. Die Milch auskühlen lassen und dann die Quarkmasse dazugeben. Die Sahne wird untergehoben. Anschließend wird die Latte-Matcha- Masse auf die Füllung aufgetragen. Die Torte wird nun drei Stunden in den Kühlschrank gestellt – fertig. Guten Appetit!

Bild: Alexandra Thieltges – Fotolia

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