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Meditation, Yoga und Teezeremonie

Meditation, Yoga und Teezeremonie
Was haben alle diese Dinge miteinander zu tun?

Sehr viel, denn einer der Ursprünge des Tees liegt im Buddhismus. Viele Legenden über Tee begleiten uns, doch die folgende ist japanischer Herkunft.


Boddhidarma, ein buddhistischer Mönch und dritter Sohn des indischen Königs Kaisawo, soll mehrere Jahre (ca. 519 n.Chr.) versucht haben nachts vor einer Felswand zu meditieren. Immer wieder überkam ihn die Müdigkeit und er wurde von Tag zu Tag zorniger über seine Schwäche. In seinem Zorn gefangen riss er sich beide Augenlider ab und warf sie vor sich auf den Boden. So verhalf er sich im Zorn zu einem Weg der Meditation. Als er am nächsten Morgen aus seiner Meditation erwachte, sah er dort wo seine Augenlider lagen zwei Wurzeln. Man sagt, dass diese zwei Wurzeln zu zwei prächtigen und immergrünen Teesträuchern heran wuchsen.
Neugierig was dort von Tag zu Tag grösser wurde kostete Boddhidarma eines Tages davon. Im gleichen Augenblick fühlte er sich wachsam und gestärkt, konnte dem Schlaf besser widerstehen und in seiner Meditation verweilen.
Das Schriftzeichen „Cha“ gilt in Japan nach wie vor für Tee und das Augenlid.


Wie aber führt der Weg zum Yoga?
Die Ursprungsform des Yoga war das Sitzen (zazen). Die uns heute allen bekannte Form der Ananas (Stellungen) kam erst im weiteren Verlauf hinzu. Um jedoch sitzen und meditieren (meditatio =zur Mitte hin ausgerichtet) zu können ist ein wachsamer Geist notwendig. Beim Meditieren geht es darum seinen Geist oder besser gesagt seine Bewusstseinszustände zu erweitern. Stille und Leere zu erreichen sowie frei von Bewertungen und das Hier und Jetzt zu erleben. Den Augenblick in dem wir gerade sind.


Man sagt, dass die japanische Teezeremonie aus alten Ritualen besteht, die ursprünglich von Zen-Mönchen ausgeführt wurden.
Hingebungsvoll dem Tun ausgerichtet, um Tee in seiner Vollendung zu zelebrieren. Sich dem Hier und Jetzt hinzugeben und sich auf das eine ausgerichtet zu konzentrieren.
Eine eigentlich alltägliche Handlung wurde zur Zeremonie und wandelte sich zum Teeweg (Chado). Ein Weg der Selbsterfahrung und Schulung des Bewusstseins oder auch der Bewusstseinszustände. Das Wort „Do“ bedeutet „Weg“, ein spiritueller Weg den man immer weiter geht. Es ist wie eine Kunst, die man Schritt für Schritt auf seinem Weg erlernt. Auch die Teezeremonie ist eine Kunst, die über Jahre hinweg gelernt wird, bis sie in Perfektion ausgeführt werden kann.

Man sagt, die Mönche meditierten vor einer Ikone und tranken dabei gemeinsam Tee aus einer Schale. Dieses wurde als Weg zur Selbsterkenntnis („Teeweg“) ausgeführt.


Der berühmte Teemeister Rikyu nannte vier mentale Voraussetzungen für eine Teezeremonie :

Wa – Harmonie
Kei – Ehrfurcht
Sei – Reinheit
Jaku – Stille


In Harmonie und Einheit mit der Natur leben. Menschen Wertschätzung und Achtung entgegen bringen. Äußere Reinheit sowie auch die Reinheit der Gedanken. Alle drei zusammen bereiten den Weg zu Jaku – der inneren Gelassenheit.

Yoga, Meditation und der Weg des Tees, für sich allein sind alle schon etwas Besonderes und bedürfen voller Aufmerksamkeit und dennoch sind sie sehr stark miteinander verbunden. Begleitet von einem Übungsweg, diesen immer wieder zu verfeinern, mit dem Ziel den Geist von allem, was ihn beschwert, freizumachen. Zu einem Leben in Harmonie, verbunden mit Achtsamkeit in unseren Handlungen sowie Achtung vor allen Lebewesen.


Dr. Sen Soshitsu, das 15. Familienoberhaupt der Urasenke-Teeschule beschreibt es wie folgt:
„In meinen Händen halte ich eine Schale Tee. Seine grüne Farbe ist wie ein Spiegel der Natur, die mich umgibt. Ich schließe die Augen. Tief in mir finde ich die grünen Berge und das klare Wasser ihrer Quellen. Ich sitze allein oder im kleinen Kreise lieber Menschen, werde still und fühle, wie all dies ein Teil von mir wird.“


Lassen Sie sich einladen auf eine Reise in die Welt des Tees.
Entdecken Sie die Feinheiten der Chinesischen und Japanischen Art und Weise Tee zu trinken. Wir laden Sie ein, die kleinen und einfach umsetzbaren Rituale in das tägliche Leben zu integrieren und so immer wieder zu kleinen Pausen des Geistes und den Genuss edler Tees zu kommen.
Trinken Sie eine Tasse Tee und vergessen sie den Lärm der Welt.

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4 Antworten auf “Meditation, Yoga und Teezeremonie”

  1. mars sagt:

    Sie haben absolut Recht. Man sollte sich wirklich mehr Zeit für die kleinen Dinge im Leben nehmen und sie mehr genießen. Ist nur leider im stressigen Alltag schwierig.

  2. Felix sagt:

    Super sache..
    War letztens auch das erste mal im Yogakurs gewesen..
    Entspannung Pur..
    🙂

  3. Kathrin sagt:

    Ich denke auch, dass man Tee wohl eher zu meditativen Zwecken nutzen kann, als beispielsweise Kaffee.

  4. Anjujansan sagt:

    Im Hinduismus und Buddhismus ist die Meditation (sanskrit: dhyana) ein zentrales Element. Sie wird traditionellerweise im Lotus-Sitz ausgeübt.
    http://www.deol.de/articles/2396/1/Meditation/Seite1.html

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