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Teatogo – Innovatives Konzept für schnelle Trinker

RPC Bebo Plastik und Hälssen & Lyon haben ein modernes System zum Teeverkauf im Restaurant sowie im Außerhaus-Verkauf von hochwertigem Tee entwickelt. Unter dem Namen „teatogo“ (siehe Logo) werden die Becher und die passenden Teesorten aus dem traditionsreichen Teehaus Hälssen & Lyon vertrieben.

Kernstück der Innovation ist der Becherbeutel, der bei www.tea2go.com so beschrieben wird:

„Im Restaurant wird der einzigartige Becherbeutel infach auf den Rand des
Bechers gehängt. Für den Außerhausverkauf wird er Becherbeutel in den
patentierten Deckel integriert. Er erlaubt dem Konsumenten, die Ziehzeit
selbst zu bestimmen und kann unkompliziert entsorgt werden – er wird
einfach zurück in den Deckel gezogen. Aufgrund der Verwendung von
hochwertigen Blatttees spielt nunmehr weder Ort noch Zeit ine Rolle
beim puren Teegenuss.“

Dr. Tea meint: Der Geh-Verkauf hat sich beim Kaffee durchgesetzt – wieso sollte es nicht auch beim Tee gelingen? Die geliebte Tee-Zeremonie und Tee-Kultur geht wiederum ein Stück verloren, weil solche Produkte in erster Linie aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten entworfen werden. Wenn allerdings hierdurch wiederum jungen Menschen der Teegeschmack näher gebracht wird, zum als offener Tee, steht Dr. Tea dieser Innovation offen gegenüber.
Mal sehen, ob Dr. Tea irgendwann eine Gelegenheit hat, den teatogo zu testen…

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2 Antworten auf “Teatogo – Innovatives Konzept für schnelle Trinker”

  1. Kai Lembke sagt:

    Hallo Dr. Tea,

    Sie möchten teatogo irgendwann testen? In der kommenden Woche senden wir Ihnen ausgewählte Muster mit Erklärung und allem, was dazugehört. Leider sind wir in Österreich mit diesem innovativen Konzept noch nicht im Markt, doch hoffen wir, dass sich dies schnell ändern wird. Parallel dazu fügen wir 7 Sorten Muster unseres neuen quikbrew teapads Sortiments für die Soft Pad Kaffeemaschine bei, um Ihnen eine weitere Innovation unseres Hauses vorzustellen.

    Wir konnten Ihre Nachnamen im Impressum nicht finden, doch hoffen wir, unsere Sendung wird Sie trotzdem erreichen. Falls nicht, schreiben Sie uns bitte einfach. Dies gilt natürlich auch für den Fall, dass Sie unsere Muster verkosten und uns Ihren Kommentar übermitteln möchten. Wir würden uns freuen.

    Herzliche Grüße aus der Hamburger Speicherstadt,

    i.V. Kai Lembke
    Business Development Manager
    Hälssen & Lyon GmbH

  2. Alexander Eichener sagt:

    An „Zeremonie und Kultur“ habe ich weniger Interesse als an Qualität im Probierglas bzw. in der Tasse. Insoweit empfinde ich bei Wein und Tee ähnlich.

    Und der Teebeutel ist natürlich nicht „zwangsläufig“ ein Feind hoher Teequalität, sondern nur praktisch ;-). Ein Fachmann wie Nigel Melican mit langjähriger Unilever-Erfahrung betont das immer wieder. Man bekommt, was man bezahlt, und z.B. stellt auch Temi (Sikkim) zwangsläufig 25-30 % broken, fannings und dust her, und muß die auch irgendwie absetzen. Aber wer füllt das schon in einen (dann notwendigerweise teureren) Luxus-Teebeutel, und wer würde solchen Beutel kaufen?

    Kai Lembke hat în diesem Blog an anderem Ort – etwas zu einseitig übrigens – darauf hingewiesen, daß afrikanische Assamensishybrid-Klone, die für das CTC-Verfahren optimiert worden sind, sehr ordentliche Tees der Mittelklasse bis gehobenen Mittelklasse erheben. Qualität ist hier zu verstehen als „Anforderungsgerechtigkeit für die intendierte Nutzung“, also als areté, nicht als Annäherung an ein absolutes Schönheitsideal. Die kenianischen Klone haben übrigens seit den 1970s ganz Kontinentalafrika erobert (z.B. im Westen auch Kamerun, Nigeria), und daneben auch die (qualitativ eher geringwertigen) CTC-Plantagen auf Mauritius und Madagaskar.

    Tatsächlich kann das gleiche grüne Blatt aber auch „aus dem Stand“ orthodoxe Tees der Spitzenklasse liefern (ebenso wie orthodoxen Schrott, vgl. die kenianische „Jani“-Marke). Nigel Melican (in Malawi) und ich (in Kenia) haben im Versuche weiße Tee und Oolongs erzeugen lassen, die keinen Vergleich zu scheuen brauchen.

    Sollte Hälssen & Lyon allerdings Interesse haben, ihr Teatogo-Beutel-Angebot mal versuchsweise um einen single-estate-Tea (ja genau, das vorerwähnte Temi) zu erweitern, so können sie sich getrost an mich wenden (nein, ich bekomme keine Provision ;-P ).

    Beste Grüße,
    Alexander Eichener
    Freiburg i.Br.

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